PECC wird aufgelöst

voraussichtlich Ende Juli 2016

PECC Post-Ebola-Care-Centre

= Pflege- und Betreuungszentum für Ebola-Überlebende

unter unserer Leitung in Zusammenarbeit mit der WHH und dem Gesundheitsministerium Bo:

Musa Bainda teilte mit, daß PECC voraussichtlich Ende Juli aufgelöst wird.

Hier wurden in der Zeit nach Ebola vielen verzweifelten Menschen geholfen, ein neuer Start ins Leben ermöglicht bzw erleichtert.

Dazu der WHH und dem Gesundheitsministerium und allen weiteren Beteiligten unseren Dank.

Dank auch am Musa Bainda für den tollen Einsatz bei der Leitung dieses schwierigen Projektes.

 

Aber was geschieht dann mit den Ebola-Überlebenden?

Wer betreut sie weiter?

Viele von ihnen haben ihre komplette oder Teile ihrer Familie verloren und können  krankheitsbedingt keine Tätigkeiten ausüben.

Für noch bestehende Familien sind sie eine Belastung, weil sie nicht arbeiten und somit nicht zum Lebensunterhalt beitragen können, aber mitversorgt werden müssen.

Viele von ihnen werden auch von ihren Familien ausgestoßen.

Post Ebola Care Center in Bo eröffnet

Ebola Nachsorgeklinik in Zusammenarbeit mit WHH, WHO, MSF . Die Ebola-Überlebenden werden im PECC - Post-Ebola-Care-Centre - in der Nähe unseres Gila-Hospitals- aufgenommen, versorgt und behandelt.

Das PECC ist  das erste und einzige dieser Art in ganz West-Afrika.

 

Eröffnung am 2.April 2015 mit hohen Persönlichkeiten


Dieses  Projekt wurde  mit Hilfe der WHO, WHH, MSF, des Gesundheitsamtes Bo und Hilfe direkt ins Leben gerufen.

Es steht unter der Leitung von Hilfe direkt.

Personal:

  • 1 Arzt
  • 5 Krankenschwestern
  • 1 ausgebildeter Ebola-Berater
  • Reinigung, Köchin, und Sicherheitspersonal


Aufgaben:

  • Medizinische Überwachung und Behandlung von Ebola-Syndromen
  • Sozialfürsorge
  • Rechtliche Unterstützung
  • 25 Betten für Überlebende
  • Treffpunkt für soziale Kontakte
  • Gesundheitsberatung
  • Lebensunterhaltsberatungen

Es handelt sich um das erste Ebola (Nachsorge-) Gesundheitszentrum in Sierra Leone. Es soll ein Pilot-Projekt werden. Die Vision/Zukunftsbild  ist, den Überlebenden eine Lebensbalance durch psychosoziale Unterstützung, Verpflegung, Ernährung, und das Rundumpaket des Lebensunterhaltes zu geben, welches sie in die Lage versetzt, sich wieder in ihrer Gemeinde/Gemeinschaft anzusiedeln. Um dieses zu erreichen, wird das Zentrum 3 Mahlzeiten vorsehen/anbieten, Vortragsreihen und (psychologische) Beratung zur Traumabewältigung.

Das Rundumpaket wird Posten für Lebensunterhalt und einen Betrag von Le 1,200,000/- (€240/-) beinhalten.

(Dieser Betrag ist nicht noch bestätigt)

 

Das Haus wird von der Stadt Bo zur Verfügung gestellt

Toilettenanalge, in Sierra Leone nicht selbstverständlich.

Besichtigung der Anlage

Inzwischen wurde Reis, Palmöl, Zwiebeln Seife und andere Artikel durch Musa und seine Helfer an 33 Ebola-Überlebende verteilt

Auch Medikamente von Medeor sind eingetroffen

 

Eröffnung am 2. April 2015

Der Minister für Soziales/ -Fürsorge, Gender, Frauen und Kinder-Angelegenheiten eröffnete unter tosendem Applaus offiziell das Zentrum.

Die Zeremonie war ein großer Erfolg. Wir arbeiten zusammen mit der Welthungerhilfe, Action Medeor, MFS Ärzte ohne Grenzen und der Regierung von Sierra Leone. Der Anlass wurde durch die Anwesenheit von herausragenden Persönlichkeiten untermalt, einschließlich des WHH Country Director (Landesdirektors/-geschäftsführers).